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IRE wieder Partner des 4GAMECHANGERS Festivals

23. Mai 2024

IRE wieder Partner beim 4GAMECHANGER Festival

Auch dieses Jahr war das Institut der Regionen Europas (IRE) wieder Partner am dreitägigen 4Gamechangers Festival in Wien und organisierte eine Pandeldiskussion zu EU-Afrika.

Wien. Jedes Jahr veranstalten die pro7Sat1Puls4-Mediengruppe und der ORF unter dem Motto "The Power of Cooperation" das 4GAMECHANGERS Festival in den Wiener Marxhallen. Seit 2016 hat sich das 4GAMECHANGERS Festival zu einer der wichtigsten Zukunftskonferenzen entwickelt und bietet eine Mischung aus Symposium, Unterhaltung, Musik und Innovationsmesse. Hunderte von Meinungsführern aus allen Branchen – Wissenschaft, Technologie, Wirtschaft, Politik, Medien & Unterhaltung, sowie andere Visionäre, Futuristen und "Hidden Champions" faszinieren und inspirieren jedes Jahr mehrere tausend Besucherinnen und Besucher.

Das Festival, das von 14. - 16. Mai in den Wiener Marxhallen stattfand, bot den Gästen ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten, Unterhaltung, sowie zahlreiche Sonderveranstaltungen. Begeisterte Festivalbesucher hatten die Möglichkeit an über 100 Ständen die neuesten digitalen Gadgets wie Drohnen, Roboter und Virtual-Reality-Geräte zu erleben oder mit Sprecherinnen und Sprechern sich auszutauschen.

Das Institut der Regionen Europas (IRE) war auch dieses Jahr wieder drei Tage mit einem Informationsstand vertreten, um über unsere Projekte, grenzüberschreitende Kooperationen, europäische Entwicklungen und den Salzburg Europe Summit zu informieren und diskutieren.

Wie in den vergangenen zwei Jahren organisierte das IRE erneut ein Diskussionspanel auf der Hauptbühne, dieses Jahr zum Thema "The Power of Cooperation - Building Bridges between EU and Africa". Unter fachkundiger Moderation von Raffaela Schaidreiter (EU-Korrespondentin des ORF in Brüssel), diskutierte IRE-Vorsitzender Franz Schausberger mit Rohey Malick Lowe, Bürgermeister von Banjul, der Hauptstadt von Gambia, Leyla Hussein, somalisch-britische Psychotherapeutin und Frauenrechtsaktivistin und Birgit Weyss von der Austrian Development Agency. 

Franz Schausberger betonte die Notwendigkeit, auch die geschichtlichen Verbindungen zwischen europäischen Staaten und Afrika zu kennen. Der Kolonialismus wirke teilweise noch immer nach, ehemalige Kolonialmächte wie Frankreich werden anderen Mächten wie Russland und China zunehmend vertrieben. Geopolitisch sei Europa schon weitgehend abgehängt, Russland unterstützt Militärdiktaturen, China weitet seinen wirtschaftlichen Einfluss massiv aus. Europa muss hier viel mehr Engagement zeigen. Vor allem im Hinblick auf das Migrationsproblem. Man wisse auch viel zu wenig über die Länder des Kontinents mit 55 Staaten und über 1,5 Milliarden Menschen. 

von Stefan Haböck 3. Dezember 2024
Professor Fate Velaj ist eng mit Österreich verbunden. Seit Juni 2024 ist er Botschafter in dem Land, in das er einst floh. Salzburg. Fate Velaj hat eine bewegte Lebensgeschichte hinter sich. In der unruhigen Zeit nach dem Fall des Kommunismus in Albanien floh er nach Österreich, kam nach Traiskirchen und dann ins niederösterreichische Scheibbs. Er lernte Deutsch, widmete sich der Kunst, studierte in Wien an der Universität für Angewandte Kunst und schrieb sogar einen Roman, der kürzlich erschien. 2017 wurde er Abgeordneter im albanischen Parlament und unterstützt das Land seither auf dem Weg zum EU-Beitritt. Im Rahmen des 20. Salzburg Europe Summits trafen sich IRE-Vorsitzender Franz Schausberger und der neue Botschafter, S.E. Fate Velaj, zu einem Arbeitsgespräch. Dabei wurden die aktuellen Herausforderungen der EU-Erweiterungspolitik vor allem am Westbalkan besprochen. Albanien, das bisher an Nordmazedonien gekoppelt war, hat mit der EU nun offiziell Beitrittsgespräche begonnen und erste Kapitel geöffnet. Botschafter Fate Velaj sieht besonders in den grenzüberschreitenden Kooperationen große Potentiale für Albanien und die gesamtze Region, grenzt das Land doch an zwei EU-Mitgliedsstaaten (Italien und Griechenland) und drei Länder, die ebenfalls der EU beitreten möchten (Kosovo, Nordmazedonien und Montenegro). Botschafter Valej und IRE-Vorsitzender Franz Schausberger vereinbarten eine weiterhin exzellente Kooperation und freuen sich auf zukünftige gemeinsame Projekte.
von Stefan Haböck 3. Dezember 2024
Die IRE-Delegation traf den erfolgreichen Bürgermeister der Stadt Posen, Jacek Jaśkowiak, zu einem Arbeitsgespräch. Posen. Posen, die Hauptstadt der Region Großpolen, blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück: In der Mitte zwischen Berlin und Warschau gelegen, entwickelte sich die Stadt von der Grablege der ersten polnischen Herrscher im 10. Jahrhundert zu einer pulsierenden polnischen Stadt. Ende des 18. Jahrhunderts vom Königreich Preußen besetzt und eingegliedert, gehörte die Stadt ab 1918 wieder zu Polen, wurde 1939 von der NS-Diktatur besetzt und Anfang 1945 von der Sowjetarmee erobert. 1956 fand der bekannte Posener Aufstand statt, der von der Volksarmee blutig niedergeschlagen wurde. 1990 konnten die ersten freien Lokalwahlen durchgeführt werden. Die Stadt mit der wunderschönen Altstadt ist heute die 5. größte Stadt Polens und zählt über 550.000 Einwohner und mehr als 130.000 Studentinnen und Studenten, was die Stadt zu einem wichtigen Bildungsstandort macht. Seit 2014 ist Jacek Jaśkowiak erfolgreicher Oberbürgermeister der Stadt Posen. Der sportbegeisterte Marathonläufer und Unternehmer wurde 2014 gewählt und 2018 sowie 2024 im Amt bestätigt. Bei einem Arbeitsgespräch mit Franz Schausberger erzählte er von der positiven Entwicklung der Stadt. Man habe einen der neidrigsten Schuldenstände polnischer Städte, eine positive wirtschaftliche Entwicklung und investiert in moderne urbane Infrastruktur. Die Universität bringt hunderttausende junge Menschen in die Stadt und bekannte europäische Unternehmen wie Volkswagen haben Produktionsstätten in Posen. Seit dem Krieg gegen die Ukraine ab 2014 und besonders ab 2022 seien viele Ukrainerinnen und Ukrainer nach Posen gekommen. Diese hätten sich hervorragend integriert und würden einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung der Stadt leisten. Interessiert zeigte sich Oberbürgermeister Jaśkowiak an der Arbeit des Instituts der Regionen Europas (IRE), den vielfältigen Aktivitäten und des wichtigen Ansatzes, Regionen in Europa miteinander zu vernetzen. Herzlich gratulierte er zum 20-Jahr-Jubiläum des IRE.
von Stefan Haböck 3. Dezember 2024
Franz Schausberger nahm an Paneldiskussion zu "20 Jahre Polen in der EU" in Posen teil. Posen. Von 13. bis 14. Oktober waren IRE-Vorsitzender Franz Schausberger und Policy Advisor Stefan Haböck in Posen (Poznań), der Hauptstadt der Region Großpolen (Wielkopolska), um an der Konferenz "Local Trends: European Conference of Regions" teilzunehmen. Ein Teil dieser jährlich in wechselnden Städten stattfinden Trend-Konferenz drehte sich dieses Jahr - passend zum 20-Jahr Jubiläum der letzten großen EU-Erweiterungsrunde - um das Thema "20 Jahre Polen in der EU". 20. Jahre Polen in der EU: Herausforderungen und Chancen für polnische Regionen Auf Einladung vom Marshall der Region Großpolen, Marek Woźniak, sprach IRE-Vorsitzender Franz Schausberger über seine Erlebnisse in Polen in der Zeit auf dem Weg zum EU-Beitritt, den Sorgen und Hoffnungen vor und nach dem Beitritt zur EU und wie europäische Regionen von der Vernetzung profitieren würden. Die anderen Teilnehmer der hochkarätigen Diskussion waren Arnoldas Abramavičius, Vize-Innenminister von Litauen; Marek Woźniak, Marshall von Großpolen und Stefanie Hegels, Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Poznan. Moderiert wurde die Session von Jan Olbrycht, der von 2004 bis 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments war. Franz schausberger erzählte unter anderem von seinen Erlebnissen noch vor dem EU-Beitritt, als er in den 1990er Jahren den Aufbau von lokaler und regionaler Selbstverwaltungen polnischer Regionen unterstützte. Auszeichnung für das IRE Im Zuge der Konferenz zeichnete der Marshall von Großpolen, Marek Woźniak, langjährige Unterstützer der polnischen EU-Integration und Freunde der polnischen Regionen aus. Franz Schausberger und das IRE bekamen das extra für diesen Anlass angefertigte Kunstwerk mit Freude überreicht.
von Stefan Haböck 3. Dezember 2024
Nach fast 300 Sitzungen in Brüssel absolvierte IRE-Vorsitzender Franz Schausberger am 20. November 2024 seine letzte AdR-Plenarsitzung. Brüssel. Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) feiert aktuell das 30-Jahr-Jubiläum seines Bestehens. Er wurde 1994 geschaffen, vertritt die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften und berät die Europäische Kommission, den Rat und das Europäische Parlament. Fast 29 Jahre lang vertrat IRE-Vorsitzender Franz Schausberger das Land Salzburg im in dieser EU-Institution. Dabei konnten viele Initiativen für Salzburg und die europäischen Regionen gesetzt werden. In seiner letzten Plenarrede verwies Franz Schausberger auf den besonderen Bereich der EU-Erweiterung, dem er unter anderem als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Westbalkan sowie zuletzt als Ko-Vorsitzender des Gemischten Ausschusses EU-Serbien besondere Aufmerksamkeit widmete. Als eine besondere Herausforderung sieht Franz Schausberger die von ihm ausgearbeitete Stellungnahme des AdR zum Vertrag von Lissabon, der die regionale und kommunale Ebene entscheidend gestärkt hat. "Ich hoffe und wünsche, dass die Euphorie zur Stärkung der Regionen und Kommunen in Europa zu Beginn des 21. Jahrhunderts, die in den letzten Jahren leider einer zunehmenden Zentralisierung sowohl auf der europäischen Ebene als auch in den EU-Mitgliedsstaaten gewichen ist, letztendlich doch wieder zu einer Hinwendung zu mehr Regionalisierung, Dezentralisierung und zur Umsetzung des Subsidiaritätsprinzips führen wird," so Schausberger in seiner Wortmeldung. Foto: franz Schausberger mit Apostolos Tzitzikostas (links), Gouverneur der griechischen Region Zentralmakedonien und seit 1. Dezmber neuer EU-Kommissar für Transport, Mobilität und Tourismus.
von Stefan Haböck 3. Dezember 2024
In Brüssel traf sich IRE-Vorsitzender Franz Schausberger mit Albin Zogaj, dem stellvertretenden Bürgermeister von Prishtina, der Hauptstadt des Kosovo. Brüssel. Der stellvertretende Bürgermeister Albin Zogaj berichtete über die jüngsten Entwicklungen in Prishtina und die bevorstehenden Parlamentswahlen im Kosovo Anfang 2025. Die Stadt Prishtina habe großes Interesse am Ausbau ihrer Kontakte und ihres europaweiten Netzwerkes. Gerade durch grenzüberschreitenden Austausch und best prqactice Beispiele würden Städte und Gemeinden besonders profitieren und Erfahrungen sammeln. Prishtina ist mit rund 200.000 Einwohner die größte Stadt des Kosovo und politisches, wirtschaftliches Zentrum. Foto (v.l.n.r.) Franz Schausberger, Vizebürgermeister Albin Zogaj und Claus Binder, Leiter der Abteilung Regionsangelegenheiten der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU.
von Stefan Haböck 8. Oktober 2024
Belebung der Ortszentren - ein Gebot der Stunde!
von Stefan Haböck 7. September 2024
20. Salzburg Europe Summit: Premierminister von Nordmazedonien als Ehrengast
von Stefan Haböck 21. August 2024
Lithuanian Minister for Culture: “Megaproject EU consists of regions and cities”
von Stefan Haböck 21. August 2024
Litauischer Kulturminister:  "Megaprojekt Europa besteht aus Regionen und Gemeinden"
von Stefan Haböck 21. August 2024
Best Practice from IRE members: Numerous EU-funded projects in the Krapina region
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