IRE-Symposium in Salzburg: Türkiye-Österreich: Erneuerung der guten Beziehungen vor 100 Jahren
Salzburg. Seit dem 17. Jahrhundert bestanden zwischen der Habsburger-Monarchie und dem Osmanischen Reich sehr freundschaftliche Beziehungen, die bis zum Ende des Ersten Weltkrieges andauerten. Diese wurden dann ein paar Jahre unterbrochen, aber mit dem Vertrag von Lausanne 1923 begannen Verhandlungen zwischen beiden Ländern, die Ende 1924 zur neuerlichen Aufnahme der diplomatischen Beziehungen führten und bis heute andauern. Vorangegangen war die Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen, die für beide Seiten große Möglichkeiten schufen.
Anlässlich eines vom Institut der Regionen Europas (IRE) gemeinsam mit der Türkischen Botschaft in Wien, dem türkischen Generalkonsulat in Salzburg, dem Institut für politisch-historische Studien und der Internationalen Salzburg Association organisierten Symposiums am 10. Juni 2024 gab IRE-Vorsitzender Franz Schausberger einen ausführlichen historischen Überblick über die wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen der beiden Länder. Der türkische Botschafter Ozan Ceyhun ging in seiner Rede auf die aktuell guten Beziehungen zwischen beiden Ländern ein und appellierte, sich über die Situation in der Türkei nicht einseitig, sondern aus mehreren Sichtweisen zu informieren und sich dann ein Urteil zu bilden.
Tipp: "100 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen der Republik Österreich und der Republik Türkei." von Univ.Prof. Franz Schausberger, im kommenden IRE-Occasional Papers. Salzburg 2024. 58 Seiten. Kann im IRE bestellt werden.
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